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GM MOSCHIK.LINGER:

daten.strukturen:

Mediatoren des internationlen Kunstbetriebs:

Serie 01 - 50



	Mediatoren - für unser KunstProjekt definiert als Menschen im internationalen Kunstbetrieb, 

die unser Bild vom aktuellen Kunstgeschehen in den diversen Massenmedien bestimmen - sind in erster Linie 

die Presse- und TV-Leute, die mit ihren analogen und zunehmends digitalen Arbeitsbehelfen auf KunstMessen 

unterwegs sind, Fotos schiessen, Notizen machen, Shootings nach Regie machen, Interviews auf Bändern sammeln, 

UmfrageDaten im Publikum erheben. 

	Wir, das sind Ingrid Moschik und GM Kindlinger, haben uns zum Ziel gesetzt, die Mediatoren 

als KunstdatenVermittler bei ihrer Tätigkeit vor Ort zu beobachten und per FotoKamera zu dokumentieren, 

um dieses Rohmaterial anschliessend zu daten.strukturieren, das heisst die Fotos zu quatratisieren 

und und mit dem inszenierten Schriftzug "datenstrukturen: mediatoren des Kunstbetriebs" zu verrechnen. 

	Aus einem Fundus von etwa 3000 Fotos wählten wir 50 aus, die ein Spektrum dieser Struktur 

im Kunstbetrieb aufzuzeigen versucht. Pressestellen. PresseKonferenzen. Presseausweise.  Pressefotos. 

Pressetexte. Presseecken. TV-Kamera-Teams. Fotograf&TexterInnen-Duette.Meinungsumfrage-StudentInnen. 

PresseSprecherInnen. Sonderführungen. Interviewer-Duette. Galerie-FotografInnen. Künstler und Studenten 

als Freelancer. 

	Der Zeitdruck, unter dem diese Menschen arbeiten, ist symptomatisch, ist doch die 

Kunstindustrie genauso geprägt vom ökonomischen Raelitätsprinzip des "Zeit ist Geld" 

- jedes versäumte Foto vielleicht eine versäumte Gelegenheit zum Big Shot, 

jede nicht geschriebene Zeile ein paar Währungseinheiten weniger auf dem Konto. 

Nur wichtige Gespräche werden geführt, der Austausch von Visitenkarten schon ein Erfolg. 

	Das Diktat der InformationsGesellschaft ist spürbar wie überall - Modeindustrie, 

Autoindustrie, Rüstungsindustrie... Die Gier gar nach Sensationen für die TV-Spätabendnachrichten 

oder MorgenZeitung ist gross, hält doch der massenmediale Reiz nicht lange vor, so daß die Mediatoren 

schon wieder unterwegs zum nächsten Ereignis sein müssen.



art forum berlin 1997: Auch junge Messen brauchen schwer.gewichtige ZeitDokumente.

art forum berlin 1997: Doppelt abgelichtet - hält besser.

art forum berlin 1997: Oder - ganz genau anvisiert.

art forum berlin 1997: Moment, gleich bin ich so weit.

art forum berlin 1997: Und nun sagen sie mir noch, was ist...

art forum berlin 1997: Für die KUNSTZEITUNG.

art forum berlin 1997: Was könnte das nur sein?

art forum berlin 1997: Dürfen wir ein paar Einstellungen machen?

art forum berlin 1997: Auch in Rom will man vom Berliner Kunstmarkt lesen.

art of editions Innsbruck 1998: Freundlich währt am längsten.

art of editions Innsbruck 1998: Fotos aus Liebe zu Südtirol.

art of editions Innsbruck 1998: Und vergiss mir das Publikum mit der Prominenz nicht!

art of editions Innsbruck 1998: Das ist gelungen.

art of editions Innsbruck 1998: Darauf habe ich gewartet.

ART Frankfurt 1998: Hier in Frankfurt will man Gott näher kommen.

ART Frankfurt 1998: Fotografieren und filmen streng, aber nicht vollkommen verboten!

ART Frankfurt 1998: Der schnelle Schuß aus der Hüfte.

ART Frankfurt 1998: Lass doch einmal schauen!

ART Frankfurt 1998: Der Ton muß diesmal hinhauen!

ART Frankfurt 1998: Und nun stellen sie sich noch hinter...

ART Frankfurt 1998: Weisse Kunsttulpen sind der letzte Presse-Schrei.

ART Frankfurt 1998: Alles Fotos von der gestrigen Vernissage.

ART Frankfurt 1998: Von unten hat man den besseren Überblick.

ART Frankfurt 1998: Und nun sagen sie mir noch als letzte Frage...

ART Frankfurt 1998: Zuhören mag gelernt sein.

ART Frankfurt 1998: Eine Verschnaufpause unter Freunden.

ART & LISTE Basel 1998: ARTFUCKERS treffen sich in der ART CITY.

ART & LISTE Basel 1998: Alle haben Routine.

ART & LISTE Basel 1998: Wie krieg ich das nur am besten drauf?

ART & LISTE Basel 1998: Hallo, Herr Künstler. Ich bin die gute Fee von der Presse.

ART & LISTE Basel 1998: Etwas mehr zur Seite, damit das Bild besser kommt .

ART & LISTE Basel 1998: In London wollen sie auch etwas von ART-Disco-Szene sehen.

ART & LISTE Basel 1998: Mich wollen sie auch dabei haben.

ART & LISTE Basel 1998: Und den will ich ganz groß haben!

ART & LISTE Basel 1998: Auch KünstlerInnen wollen etwas von der Messe mitkriegen.

ART & LISTE Basel 1998: Ist doch gemütlich so ein Stahlsofa!

ART & LISTE Basel 1998: Die Schwedin bringt ihre Fotografin selbst mit.

kunst wien 1998: Näher heran und dann noch herum!

kunst wien 1998: Soll ich oder soll ich nicht?

kunst wien 1998: Wir sehen uns später!

ART COLOGNE 1998: Vom Hauptbahnhof direkt zur Kunstmesse.

ART COLOGNE 1998: So - und jetzt werde ich auch noch fotografiert.

ART COLOGNE 1998: Hockerlnd führt man bessere Interviews.

ART COLOGNE 1998: Eine Frankfurter FotoLegende bei seiner liebsten Beschäftigung.

ART COLOGNE 1998: Lagebesprechung eines TV-Teams.

ART COLOGNE 1998: Nur nicht so schüchtern, der Blitz beisst nicht!

ART COLOGNE 1998: Ein Wiener Künstler erspart sich den Presse-Fotografen und schiesst selbst seine Fotos.

ART COLOGNE 1998: Der KünstlerInnen-Manager mit seinem liebsten Modell.


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