datenstrukturen:
Vorwort Tomoko Sawada als Superstar der Kunstszene: als Performance-Kuenstlerin und als konzeptuelle Fotokuenstlerin. Sie selbst als ihr Motiv. Sie als Blumenverkaeuferin, sie als Rezeptionistin, sie als Flugpilotin usw. Sie veraendert staendig ihre Rollen und schluepft jedesmal in ein anderes Gewand. Sie sammelt so ihre Posen bzw. sich selbst. Im MAK - Museum fŸr angewandte Kunst - in Wien werden von November 2004 bis Feber 2005 eine Serie ihrer Produktionen in Form von grossformatigen Fotos ausgestellt. Sie selbst war bei der Eroeffnung anwesend und kommunizierte perfekt mit dem begeisterten Publikum. Fuer mich als Fotokonzept-Kuenstlerin war diese Vernissage so etwas wie ein Mega-Event. Mit datenstrukturen: Tomoko Sawada sind nun einige Posen der japanischen Performerin fotografisch festgehalten. Diese 30 Arbeiten sind ein Dokument im Sinne einer kuenstlerischen Spurensicherung. Es macht Spass, diese family of art - damit meine ich das Publikum des MAK, den Herrn Direktor Noever und die Kuenstlerin - zu rezensieren und diese Ausstellung in Form einer Fotorecherche wieder im Internet unter http://kultur.wkstmk.at/comart/comart.htm zu veroeffentlichen. 50 Jahre nach family of men im MOMA in New York, kuratiert von Eduard Steichen, im Jahr 1955 soll dies nun ein Dokument in Richtung einer Oeffnung des Museums fuer den Kunstkonsumenten sein. Das MAK in Wien macht hiermit einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft. Ingrid Moschik
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