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"GM MOSCHIK.LINGER:

datenstrukturen:

Susanne Wenger"




			Vorwort

			
			Susanne Wenger ist 1915 in Graz geboren, studierte  an der Kunstakademie in Wien 

und war befreundet mit Arnulf Rainer, als sie 1940 ueber Paris zusammen mit einem Ethnologen nach Afrika

emigrierte. Sie ist ihrer Heimat nun schon 64 Jahre fern. Diese Distanz zu Europa und die Naehe

zu einem anderen, dem schwarzen Kontinent, wo sie als Priesterin und Lebenskuenstlerrin

im Sudan lebt, hat sie sehr gepraegt.

An ihrer im Kuenstlerhaus Graz gezeigte Retrospektive erkennt man die

einzigartige Dimension ihrer Arbeiten. Kunst, Alltag, Leben, Natur und Religion verschmelzen

zu einem Puzzle, zu einer Lebensphilosophie.

Begleitet von ihrer schwangeren Adoptivtochter aus dem Sudan und

den zwei kleinen Enkelkindern nahm die Kuenstlerin Susanne Wenger von Landeshauptfrau

Waltraud Klasnik das goldene Ehrenzeichen der Republik Oesterreich entgegen.

Eine schoene Auszeichnung fŸr ein Leben als Gesamtkunstwerk.

Ihre letzte Plastik wird Susanne Wenger, wie sie selber meint,

wahrscheinlich nicht mehr vollenden koennen. Sie arbeitet zirka 15 Jahre an einer von

diesen Natur-Plastiken und naechstes Jahr, 2005 feiert sie ihren 90.Geburtstag.

Ihre Monumente sind verwurzelt mit dem afrikanischen Kontinent.

Einzig allein mit dem Medium der Fotografie gelingt eine gute Dukumentation ihres Lebenswerks.

Mit der Ausstellung datenstrukturen: Susanne Wenger zeigt comartgraz

die Begegnung einer ehemaligen Grazer Kuenstlerin mit nunmehr globaler Dimension.

Sie ist die einzig Ÿberlebende Kuenstlerin der damaligen Zeit

(vgl. Katalog Moderne in dunkler Zeit, Neue Galerie Graz, Hrsg. Guenter Eisenhut/Peter Weibel 2001).

Die Zeitspur 2004 - 2013 ist unser Archivierungsstempel.

Wir wuenschen Susanne Wenger alles Gute fŸr die Zukunft.

Ingrid Moschik

©
gm.kindlinger@iic.wifi.at
04 06 10 graz 24 00