datenstrukturen: Sammlung Sommer in der Plischke-Villa Graz"
Vorwort Exakt 99 Objekte zeigt Galerist und Sammler Gerhard Sommer in einem Architekturjuwel in Graz. Das Haus, das Anfang der 1970er Jahre gebaut wurde, geht auf die Gesamtkonzeption des oesterreichischen Architekten Ernst Plischke zurueck. Im SInne eines Gesamtkunstwerkes oeffnen sich die hellen Raeume und bieten wiederum Platz fuer weitere Kunstwerke. Im Hauptraum befindet sich eine Installation von Gustav Troger, der mittels einer Metallplastik Hermann Nitsch zitiert. Die Arbeit wirkt sehr reflexiv. Im Spiegelpodest lassen sich umliegende Arbeiten diverser Kuenstler, z.B. eine Hacke von Guenther Uecker entdecken. Im Stiegenaufgang sind Objekte des Grazer Kuenstlers Norbert Nestler. Au§erordentlich gut plaziert Herr Sommer die unterschiedlich grossen Kunstwerke im Freiraum Garten der Villa. Neben einer Arbeit von Bruno Gironcoli befindet sich eine Wurm-Plastik bzw. die kubische Arbeit von Michael Vonbank und Jack Bauer. Auch Christian Eisenberger ist mit einer Klebearbeit vertreten. Im Kollektiv wirken die verschiedenen Kunstpositionen in Form von Skulpturen, Objekten und Installationen besonders spannend. Die Liste der insgesamt 99 Kuenstler ist lang. Man mache sich selbst anhand der Bilder einen Gesamteindruck vom wunderschuenen Ambiente dieses tollen Baus samt Umland. Diese Ausstellung war die letzte, die Herr Sommer von der Galerie Kunst und Handel an dieser noblen Adresse gemacht hat. Es ist ihm gelungen, die Villa in ein offenes Museum zu verwandeln. Eine bedeutende Sammlung plastischer Kunst konnte bestens praesentiert werden. Auch der ORF war zu Besuch. Unter http://kultur.wkstmk/comart/comart.htm kann sich die Internetgemeinde selbst ein Bild machen und oesterreichische Kunst geniessen. Viel Spass. Dank an Kunst & Handel bzw. Herrn und Frau Sommer fuer Ihr Kunst-Engagement Mag. Ingrid Moschik
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