datenstrukturen:
Vorwort Die Georg Trakl Galerie in Salzburg zeigt im Rahmen einer Ausstellung Arbeiten von Roman Opalka. Loran Hedgy (Paris) hat die Ausstellung eroeffnet. Opalka malt seit 42 Jahren Zahlen. Sein geniales Konzept, er nennt es Urknall, fuehrt ihn bis ins Unendliche. In kleinen Schritten ist er nun seit 1965 dabei, als er mit der Zahl 1 begann. Leben und Werk sind bei Opalka eine Einheit. Es handelt sich um ein Gesamtkunstwerk. Der Kuenstler fusioniert mit seinen Bildern. Jeden Abend entsteht ein Selbstportrait. Der Kuenstler selbst beobachtet sein Aelterwerden. Opalka hat den Parameter Zeit in die Kunst eingefuehrt. Er zeigt uns in seinem Werk, wie man Zeit visualisieren kann. Bisher ist er bei 5 560 000 angelangt. Roman Opalka, der in Paris lebt, widmet sein Leben den Zahlen. Er ist ein Konzeptkuenstler. Keine Malerei kann dies schaffen, betonte er bei der Pressekonferenz, so ein Werk muss passieren. Insgesamt umfasst sein Werk 227 details (Bilder). Seine Passion lautet fumato - ich male ein Bild meiner Existenz. Als Konzeptkuenstler, ebenso mit der Dimension der Zeit arbeitend, habe ich nun reaktiv auf diese Ausstellung im Traklhaus hin eine strukturierte Ausstellung mit dem Titel: datenstrukturen: Roman Opalka in Salzburg erstellt und mache so im Internet die analoge Ausstellung im Traklhaus einer globalen Oeffentlichkeit zugaenglich. Gerhard Kindlinger und ich (beide comartgraz) bedanken uns fuer die gute Zusammenarbeit mit dem KŸnstler Roman Opalka und der Galerie. Mag. Ingrid Moschik
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