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"GM MOSCHIK.LINGER:

datenstrukturen: Richard Kriesche in Graz"



		Vorwort
		

		Der Grazer Medienkuenstler Richard Kriesche blickt auf ein kuenstlerisches Werk 
	
von 40 Jahren zurŸck. Er ist und war immer ein kritischer Beobachter des Betriebssystem 

Kunst bzw. der Gesellschaft. So interessierten ihn immer schon die Auktionsergebnisse 

der grossen Auktionshaeuser wie ChristieÕs und SothebyÕs. Kuenstler sind eben vergleichbar 

durch Kunstranking wie durch die Hoehe der erreichten Gebote. Kriesche erkennt dahinterliegend 

Geldfluesse und versucht, diese in Form einer raumgreifenden Installation im Kunsthaus zu visualisieren. 


		Die international tŠtige Firma Knapp-Logistik ist ihm dabei zuhilfe gekommen. 
		
Auf grosszuegig angelegten Fšrderbaendern laufen Lichtprojektoren, die ihre Informationen, 

Kapitalmarktkurven aus der Wirtschaftswelt, auf die Innen-Architektur des Kunsthauses werfen. 

Als Rezipient wird man selbst Teil dieses Lichtschauspiels, das Ÿber einem hinweglaeuft. 

Fotografisch lassen sich interessante snap-shots machen. 


		Seine Arbeiten lŠsst Kriesche jedoch in BodennŠhe praesentieren. Dies entspricht dem 

Verfall der Kunstaktien in der momentanen globalen Krise. 


		Das besondere Anliegen Kriesches ist das Aufzeigen des  Zusammenhangs zwischen Capital & Art. 

Die Kuratorin Kathrin Pucher hat dazu noch den Begriff Code hinzugefŸgt. 

Peter Pakesch, Chef des Kunsthauses Graz, ist aueberzeugt, dass diese Schau den Zeitgeist punktgenau trifft 

und bestaetigt Kriesche, der meint, dass hiermit ein Wendepunkt in der Kunst gesetzt ist. 

Die zuknftige Kunst wird anders aussehen. 


		In der Galerie remixx in der Herrengasse 7 zeigt Guenther Eisenhut 

ebenso eine interessante Ausstellung mit Werken von Kriesche aus 4 Jahrzehnten.

 
		Global ist dank comartgraz (unterstuetzt durch die Kulturabteilung des Landes Steiermark, Austria) 

eine kuenstlerische Spurensicherung durch beide Ausstellungen rezipierbar unter 

http://kultur.wkstmk.at/comart/comart.htm. 


		Ingrid Moschik und Gerhard Kindlinger danken dem Kuenstler und dem Kunsthaus Graz 

sowie der Galerie remixx.
	
								
		Mag. Ingrid Moschik



photomac100
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