datenstrukturen: Pecs Kulturhauptstadt 2010"
Vorwort Auf Einladung des Buergermeisters der Stadt Graz, Herrn Mag. SIegfried Nagl, begab ich mich als Obfrau des Kunstvereins comartgraz auf Spurensicherung in die Partnerstadt von Graz, nach Pecs in Suedungarn. Pecs ist heuer neben dem Ruhrgebiet und Istanbul eine der drei Kulturhauptstaedte Europas . Mit dem Titel die unfertige Kulturhauptstadt geht die Stadt Pecs bestens um. Allerorts kann man im gesamten Stadtbild beobachten, dass alte Baudenkmaeler mit Hilfe entsprechender EU-Foerderungen (125 Millionen Euro) renoviert werden bzw. die gesamte Stadt umgebaut wird. Der Gedanke dahinter ist, dass die Stadt fuer ihre 160.000 Bewohner wieder lebbar wird. Auch das Industriedenkmal, die 150 Jahre alte Zsolnay Porzellan Factory, soll bis Ende des Jahres wieder eroeffnet bzw. rekonstruiert werden (Eroeffnung 1.1.2010). Ein Besuch in der Klimo-Libary, der ehemaligen bischoeflichen Bibliothek lohnt sich. Diese Bibliothek wird als einzige Universittsbibliothek nicht in den Neubau, dem neuen Wissensmanagementcenter uebersiedeln, der mit 1.9.2010 eroeffnet wird und der zu 85 Prozent mit EU-Mitteln finanziert wurde. Den Rest der Baukosten uebernimmt zu 10 Prozent die Stadt Pecs und zu 5 Prozent das Land Ungarn. Dem ungarischen Architekten Gabor Sztanics, der auch Chef der Kulturhaupstadt 2010 ist, darf ich zu seiner aussergewoehnlichen architektonischen Leistung gratulieren. Das riesige Gebaeude ist lichtdurchlaessig. Sogar in den Mosaikraum (Zsolnay-Fliesen) gelangt das Licht und soll die Studenten erleuchten. Auch fuer Entspannung am Dach der Bibliothek ist gesorgt. Auf zum Studium nach Pecs! Es war das Management unserer beiden Ungarinnen, Frau Beata Seres (Management Center) und unseren Guide Martha Balatonyi, zu verdanken, dass wir in wenigen Tagen von der Kulturhauptstadt Pecs beeindruckend viel zu sehen bekommen haben. Auch der Skulpturenpark in der Weingegend um Pecs war ein Genuss. Es sei nach das 4-Sterne Hotel Corso erwaehnt, dass erst im Mai 2010 neu eroeffnet wurde und das ich gerne weiter empfehlen moechte. Das Vasarelly Museum und das Zsolnay-Museum sind ein wahrer Genuss. Es gibt viel zu entdecken in Pecs. Eine Reise in die Kulturhauptstadt 2010 lohnt sich. Einige Erinnerungen im Sinne einer Spurensicherung im Rahmen eines Kunstprojektes stelle ich nun der Weltoeffentlichkeit als Fotokonzeptkuenstlerin aus Graz unter der Adresse http://kultur.wkstmk.at/comart/comart.htm zur Verfuegung. Ich bedanke mich fr die gute Zusammenarbeit beim Buergermeister der Stadt Pecs, bei Herrn Dr. Pava Zsoll und bei Frau Tiszai Agnes im Buergermeisteramt. Mag. Ingrid Moschik
|