Hermann Nitsch im Leopold Museum Wien 2011
Vorwort Das Leopold Museum feiert dieses Jahr seinen zehnten Geburtstag. Anlaesslich dieses Jubiaeums ist dies nun die dritte Ausstellung zum Thema Aktionismus. Damit zeigt die im Museumsquartier ansaessige Institution seine Zuneigung zu internationalen Tendenzen der Gegenwartkunst und zu Kuenstlergroessen wie Hermann Nitsch. Nitsch ist in bereits zwei eigenen Museen, in Mistelbach (NOE) und in Neapel vertreten. Die Ausstellung nun im Leopold Museum ist dem Thema Strukturen gewidmet. Sie zeigt das umfassende fruehe graphische Werk des Kuenstlers, seine Buecher und Editionen. Erstmals kann man den Asolo-Raum bewundern. Es ist den Organisatoren gelungen, die Arbeiten aus verschiedenen Sammlungen wieder zusammenzufuehren. Der Kurator Carl Aigner hat zusammen mit Hermann Nitsch die Arbeiten fuer die wunderschoenen Raeume im Leopold Museum zusammengestellt, wo diese auch traumhaft zur Geltung kommen. Es fehlen auch nicht Videos und fotographische Arbeiten ueber den Kuenstler Nitsch bei seinen Aktionen auf seinem Schloss in Prinzendorf. Jeder, der einmal bei einem Pfingstfest oder bei einer Nitsch-Aktion mitgemacht hat, versteht seine Arbeit, die voll aus dem Leben kommt und sich mit dem Menschsein beschaeftigt. Ich freue mich, dass Nitsch ein so erfolgreicher internationaler Kuenstler ist und lade Kunstinteressierte weltweit ein, mit mir durch die Ausstellung datenstrukturen: Hermann Nitsch im Leopold Museum Wien 2011 virtuell zu begehen. Mag. Ingrid Moschik
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