Vorwort
		
			
		Mit datenstrukturen: Michel Majerus: Installationen 1992-2002 stellt comartgraz sein 

109. Internetprojekt in Form einer kuenstlerische AusstellungsRezension der Weltoeffentlichkeit zur Verfuegung. 

Das Kunsthaus Graz mutiert dadurch vom blo§en  Ausstellungsort zum Kunstobjekt und wird von uns Kuenstlern 

(Ingrid Moschik und Gerhard Kindlinger) kuratiert und strukturiert. Und das ganz im Sinne des ausgestellten Kuenstlers 

Michel Majerus, welcher bis zu seinem Tod 2002 seine gesamte Umwelt (Werbung, Comics usw.) zitiert und kontextualisiert hat.

Seine aus dem (pop)kulturellen Bildergedaechtnis schoepfenden Installationen passen gut in das Obergeschoss des erst vor 2 Jahren 

neu eroeffneten Kunsthauses in Graz, wo sie vom 12. Feber bis 16. Mai 2005 zu sehen waren. Der schon international plazierte Kuenstler 

- in den USA wie in England, den Niederlanden und Deutschland - zeigt in seinen umfangreichen Installationen 

eine neue Generation von Bildern.


			Seine malerischen Zitate initieren einen schnellen und dynamischen Sehprozess. 

Er vermischt high- and low-culture und dehierarchisiert so den herkoemmlichen Kunstbegriff. 

Seine Eingriffe sind spannende Collagen und visualieren den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts. 

Wie sehen nun die neuen Bilder aus? 

Wie wuerde Michel Majerus, jetzt, 3 Jahre nach seinem Tod diese zu einer neuen Dimension hin weiterentwickeln? 

Welche Kuenstler setzen sein Werk fort und liefern wichtige Impulse fŸr die Zukunft?


			Um die Spuren dieser von Peter Pakesch und Guenter Holler-Schuster kuratierten Ausstellung 
			
zu sichern, wurde im Rahmen eines Porjektes (das leider seit 3 Jahren nicht mehr vom Bundesministerium fuer Kunst und Wissenschaft 

und der Stadt Graz gefoerdert wird,  weil vom jeweiligen KunstBeirat nicht empfohlen)  

datenstrukturen: Michel Majerus:Installationen 1992-2002  

mit Hilfe der Kulturabteilung der Steiermaerkischen Landesregierung realisiert und semper et ubique rezipierbar gemacht. 

			Herzlichen Dank!

			
		Ingrid Moschik