Vorwort
Am 27. und 28. September 2003 war es endlich soweit.
Das Kunsthaus Graz, ein Hoehepunkt der Kulturhauptstadt,
wurde nach einer Bauzeit von einundeinhalb Jahren feierlich
eroeffnet.
Den beiden Architekten Collin Fournier und Peter Cook
ist klar, da§ sie neue Ma§ssstaebe auf ihrem Gebiet setzten.
Eine Architektur als Kunstwerk, sowohl innen
(Klanginstallation des Grazer MedienkŸnstlers Winfried Ritsch)
wie auch au§en als optisch sprechende blaue Blase
(Berliner KŸnstlerduo PIX). Beiden Kuenstlern ist es sehr gut gelungen,
das Grazer Kunsthaus einzutoenen und abzutasten.
Unterstuetzt durch das Team von jungen Schauspielern
war dieses Erobern des Kunsthauses
sowohl fuer viele Kunstexperten aus dem Ausland
wie auch fuer die Grazer Bevoelkerung ein echtes Erlebnis.
Der Ansturm war enorm, die Zeitkarten vergriffen.
Fuer uns Konzeptkuenstler war vor allem aber der Bau interessant.
Innerhalb des Jahres 2003 sind die Aufnahmen entstanden
im Sinne einer Art kuenstlerischen Spurensicherung.
In der Tradition von Arnulf Rainer wurden nach dem datenstrukturen-Konzept
die Realdaten uebermalt, d.h. ins Quadrat gezerrt und mit dem Zeitstempel 2003 verrechnet.
Die so entstehenden Module bzw. Quadrate bilden zusammen ein Kollektiv.
An dieser Stelle bedanke ich mich sehr herzlich bei Herrn DI Dirk Agsten
und Herrn DI Pogoeschnig von der Kunsthaus AG, die es mir ermšglichten,
die Baustelle (auch via Kran) zu besichtigen.
Letztes Wochenende eroeffnete die Camera Austria Ihre erste Fotoausstellung mit
Positionen Japanischer Fotografie mit gro§em Erfolg.
Das Kunsthaus Graz ist Teil des Landesmuseums Joanneum und
Peter Pakesch wird die erste Ausstellung am 24. Oktober 2003 zum Thema Wahrmehmung eroeffnen.
Wir wuenschen dem Kunsthaus Graz viel Publikum
und wie Miro Moschik meint: "Das Kunsthaus ist ein Traumhaus."
Viel Spass bei der Durchsicht der BauEntwicklung 2003 und
der Eroeffnung unter http://kultur.wkstmk.at/comart/comart.htm.
Ingrid Moschik
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