Vorwort
		
			
		Wien 2004. Eine Serie von 44 authentischen 

(vintage prints mit Orginal-Texten auf der Rueckseite) 

Pressefotos aus dem Jahre 1943 tauchen in einer privaten Fotosammlung auf. 

Da wir von comartgraz immer auf der Suche nach Bildmaterial sind, 

das moeglichst dem Qualitaetsmerkmal semper et ubique entspricht, 

haben wir sofort ein datenstrukturen-Projekt mit Anspruch auf Interdisziplinaeritaet 

vorgeschlagen und es wurde uns ermoeglicht. 


		Unser kuenstlerisches Konzept ist es, selektiertes Archivmaterial zu digitaliserien 

(auch Kunstevents oder Kuenstlerateliers zu fotodokumentieren), 

zu quadratisieren (um es als Module fuer recollectinX-Projekte besser verwenden zu koennen) 

und mit der Zeitmatrix als zweite Bedeutungsebene zu ueberlagern, 

und so einen neuartigen Zugang zu etwas Altbekannten, bis zum †berdruss Abgeschauten zu schaffen.

Uns vor Copyright-Juristen zu schuetzen, ist ein weiterer Effekt. 


		Die historische, ideologsiche und politsche Interpretationebene der causa Katyn 

soll um eine kuenstlerische bereichert werden. Die 88-teilige Katyn-Arbeit steht der Internet-Gemeinde 

zum Runterladen (Aufloesung in Bildschirm-Qualitaet) unter 


			http://kultur.wkstmk.at/comart/Katyn/Katyn.htm
			

und zum Sammeln (im Sinne des Erhaltens von Kulturwerten) im digitalen Zeitalter frei zur Verfuegung. 

Ein Portfolio von 88 Ausbelichtungen und 88 1-m2-grosse Acryljet-Prints sind weitere Optionen.


		In der Hoffnung auf grosse Verbreitung und vielfaeltige Querverbindungen im Kopf

verbleibt das comartgraz-Team bis zu den naechsten Projekten.


		GM Kindlinger
		(freischaffender bildender Kuenstler)