datenstrukturen:
Ingrid Moschik: Eisenerz 2006"
Vorwort Der steirische Erzberg war bereits ein datenstrukturen-Projekt des Amateurfotogafen Maximilian von Karnitschnigg: Eisenerz 1925. Die Arbeiterkammer Graz lud mich nun ein zu einer Fotorecherche - Steirische Eisenstrasse 2006. Was hat sich nun innerhalb von 80 Jahren in und um den Erzberg veraendert? Welches Erbe hat Eisenerz nun angetreten? Die Vergangenheit hat sichtlich ihre tiefen Spuren hinterlassen. Einmal ist es das unterirdische ehemalige Stollensystem, in dem bis 1986 Bergbau betrieben wurde, welches aber nun zu einem Bergbaumuseum umfunktioniert wurde. Man spŸrt noch den Schweiss, den die Arbeiter in ihren Gesichtern gehabt hatten bei dieser muehevollen Arbeit. Auch der Tagbau war lange Zeit kein Leichtes. Statt der Gleiser fŸr die Hunte, in denen das Erz verladen wurde, gibt es nun neueste Transporter, die in einem 3-Schichtenbetrieb Tag- und Nacht das Erz, den Schatz von Eisenerz abtransportieren. Mit dem Hauli unternimmt man eine abenteuerliche Fahrt auf den Erzberg. Die Ergebnisse meiner Spurensicherung liegen nun in Form des Projektes datenstrukturen: Ingrid Moschik: Eisenerz 2006 vor. Durch die Veraenderung der Basisdaten (Quadratisierung und †berlagerung mit der Zeitmartrix) erscheint eine Region in bezug auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Eisenerz sieht seiner Zukunft positiv entgegen, denn das Erz ist nicht nur zu Zeiten des Kaiser Franz Josef sehr begehrt gewesen, auch fŸr dieses Jahrtausend ist es der wichtigte Bestandteil der Stahlerzeugung bei der VOEST-ALPINE in Leoben Donauwitz und in Linz. So bleibt die steirische Eisenstrasse, wo Natur und Industrie eine Art Symbiose bilden, eine touristische Attraktion. Trotzdem gilt Eisenerz als ein Symtom fŸr eine sterbende Industrieregion. Mag. Ingrid Moschik
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