Vorwort
	
	
	Das Kuenstlerhaus Graz zeigt zwei markante steirische Positionen, 

ausgewaehlt von Dr. Werner Fenz. Das Kuenstler-Ehepaar Horakova & Maurer 

tritt mit zwei Installationen an die Oeffentlichkeit: 


	Zum einen heisst es Abstand halten vor grossformatigen 

Fotoarbeiten, die Fotopapier zum Thema haben. Fuer den Betrachter ergeben sich 

im grossen  Raum des Kuenstlerhauses interessante Reflexionen in Form von Lichtbahnen. 

Im Fotopapier bildet sich in verzerrter Art und Weise sowohl der Rezipient 

wie auch die gegenueberliegende Bilderwand von Tamara Horakova ab. 


	Die Raumkoordinaten werden neu gelegt und man kann einen Raum 

im Raum entdecken. Fotografie als Zerrspiegel der Realitaet.  

			
	Dreht man sich zu den realen Arbeiten von Horakova, 

so erkennt man eine Serie grossformatiger Arbeiten, 

welche ihren Bezug zu ihrer tschechischen Heimat haben.

Es handelt sich um uebertragene Katasterplaene von Aeckern und Wiesen, 

Baugruenden und Waeldern. Die Bilder zeigen, wie die Landschaft nach der Enteignung 

durch die Benesch-Regierung aufgeteilt und zersplittert wurde. 


	Unter http://kultur.wksstmk.at/comart/comart.htm ist 

die interessante Ausstellung nachzuvollziehen. Viel Spass bei der Durchsicht 

der drei§ig datenstrukturierten Arbeiten. 


	Das Team von comartgraz bedankt sich fuer die gute Zusammenarbeit.
	

	Mag. Ingrid Moschik