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Vorwort Das MUMOK im MQ zeigt seit 19. November 2004 ein von Gerwald Rockenschaub realisierte Raum-Kunstkunstwerk mit dem Titel 4296 m hoch 3. Die Ausstellung visualisert somit ein physkalisches Volumen von mehr als 4 000 Kubikmeter, die vom gesamten bespielbaren Austellungsraum durch kuenstlerische Intervention semitransparent abgetrennt wurden. Das entsprechende Medium der Installation ist somit Luft. Ansonsten wuerde sogar die moderne MuseumsArchitektur des MUMOK unter der materiellen Last zusammenbrechen. Durch sein bereits seit 20 Jahren erprobtes Konzept der Reduktion gelingt es nun Gerald Rockenschaub mit Kurator Wolfgang Drechsler und einem Generalsponsor aus der Kunststoffindustrie das MUMOK im NeoGeo-Stil einzurichten. Dabei geht es letztlich auch um die Frage, inwieweit der Betrachter der Ausstellung in diesem Raumkonzept Platz findet, sprich: welche Rolle der Rezipient in bezug auf Kunst hat. Im dicken Katalog gibt es zu Beginn des AusstellungsEvents noch leere Seiten, betont MUMOK-Direktor Kšb; der endgueltige Katalog wird erst durch die Event-Fotos ergaenzt. Als Fotokonzeptkuenstler rezensieren wir (GM Kindlinger und Ingrid Moschik) nun diese Ausstellung und geben sie wiederum als 30-teiliges Gesamtkunstwerk zurueck. Unter http://kultur.wkstmk.at/comart/comart.htm kann man sich einen Eindruck von dieser raumgreifenden Installation machen. Wer 4296 m hoch 3 real testen moechte - die Ausstellung ist noch bis 13. Feber 2005 im Museumsquartier Wien zu erleben. Mag. Ingrid Moschik
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