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"GM MOSCHIK.LINGER:

datenstrukturen:

France de Ranchin"



Vorwort Die Pariser Kuenstlerin France de Ranchin arbeitet seit Anfang 90er Jahre am

Thema Labyrinth. Fuer Graz 2003 - Kulturhauptstadt Europas wurde sie eingeladen, ein solches fuer Graz zu gestalten. Die versierte Kuenstlerin suchte sich dafuer einen Platz an der alten Stadtmauer am Paulustor aus.

Laut Pressetext wurden dort auch Hinrichtungen vollzogen. Fuer die Labyrinth-Installation wurde dieser Ort wieder oeffentlich zugaenglich gemacht. Das alte Mauerwerk wird bereits von der

Vegetation durchsetzt. Die weissen Stellwaende, ineinander verschachtelt und zum Teil irrefuehrend,

weisen den Weg zu Graphiken von fuenf weiteren Kuenstlern. Insoferne ist diese Installation auch eine integrativ-konzeptuelle Arbeit im Sinne einer Gemeinschaftsarbeit. Es geht um die ZurŸckeroberung eines oeffentlichen Raumes mit den Mittel der Kunst - mit Kommunikation. Das Labyrinth liegt am Fusse des Schlossberges. Vielleicht ist dieses Projekt der Beginn eines Grossprojektes rund um den Schlossberg. Die Installation ist mit Kopfhoerer begehbar. Die Rezipenten freuen sich, wenn sie wieder zum Eingang zurueckfinden. Als Fotokonzeptkuenstlerin habe ich gemeinsam mit France de Ranchin das Labyrinth durchwandert und vom oberen Rand der Stadtmauer einen Blick auf den gesamten Bereich geworfen. Die digitalen Bilddaten wurden datenstrukturiert (ins Quadrat gezerrt und mit der Zeitmatrix verrechnet). An dieser Stelle moechte ich France de Ranchin sehr herzlich fŸr die Zustimmung zu diesem Projekt danken und ihr noch viel Erfolg wuenschen fŸr ihre zukuenftigen LabyrinthProjekte weltweit. Unter http: //kultur.wkstmk.at/comart/comart.htm ist das Gemeinschaftsprojekt datenstrukturen: France de Ranchin nun auch in Paris und ueberall auf der Welt als Teil des Internets abrufbar. Ingrid Moschik

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